fantastische Geschichten-Hecke

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Das kommt beim Pferdeschmusen heraus….

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Eine kleine Schreibübung:

Ein Gespräch zwischen Mutter und Tochter:

Was macht das Pferdehaar auf dem Klavier?

Vielleicht ist es drüber gehüpft?

Das Pferdehaar?

Naja, an dem Pferdehaar war ein Pferd dran.

Aha – drüber gehüpft? Aber wir haben doch gar kein Pferd

Aber ein Klavier, da ist es doch selbstverständlich wenn ich ich von Pferden spiele.

Selbstverständlich ist ja klar. Äh, erklär mir das.

In meiner Musik sind sie um mich herum und im Kreis gelaufen. Sie haben mir über die Schulter gesehen, mich im Nacken gekitzelt und mir die Noten verblättert. Dann sind sie im Takt dazu, mit den Hufen gestampft und ja….. dann kann es sein, dass eines der Beiden so ganz zufällig drüber gehüpft ist?

Ganz zufällig – aha!
Lass doch mal sehen, das Pferdehaar!

– Das ist nicht einfach ein Pferdehaar, das ist ein Glücksbartpferdehaar oder ein Pferdeglücksbarthaar.

Eine Pferdebartglückshaar?

Ein Pfer-de-GLÜCKS-bart-haar! GLÜCKS-bart-pfer-de-haar!

Was macht da schon den Unterschied?

Hach, du hast keine Ahnung!

Sicher. Pferdehaarbartglück. Welch Glück dass ich es jetzt in den Müll entsorgen kann.

HALT! Stopp! – Es ist Meines. Gib es mir zurück. Ich brauche es.
Es ist mein Glücksbringer.

Oh – Entschuldigung.

Hier muss es liegen. Siehst Du? So…..

Und was macht man damit? Ich meine mit dem Barthaar?

Ja, tasten natürlich.

Tasten tasten?

Ja, auch!

Aha. Und Du sagst, in deiner Musik ist ein Pferd hier über das Klavier gehüpft?

Ja – ist doch logisch. von alleine würd´ es ja nicht hüpfen.

Verstehe, aber wenn die Musik spielt.

Genau – wenn ich von Pferden spiele.
Siehst du so. ♩♫♪♪♩♬♬♬♬♫♫♪♪♩♩♩
Hmmmmmm – ich höre Pferde aber ich sehe keine.

Mach doch mal die Augen zu…… siehst du?
Und lass sie schön zu, nicht spicken. versprochen?

Ich verspreche!

Hey, nicht spicken!!!

Sorry!

♩♫♪♪♩♬♬♬♬♫♫♪♪♩♩♩ ♩♫♪♪♩♬♬♬♬♫♫♪♪♩♩♩

Ja, gut! Prima! – Dann kannst Du sie jetzt in den Stall spielen.

Sie wollen aber lieber rumhüpfen.
Außerdem stupsen sie mich an, ich soll weiterspielen.

Ich seh´ aber gar keine Pferde!

Ja – klar, weil du die Augen nicht zumachst.

Schluss jetzt! Das ist ja zum Haare raufen.

Na gut. Oskar ist einverstanden!

Wer ist Oskar?

(Schulterzuckende Geste, unschuldiger Blick aufsetzend)
♫♫♪♪ ♩♫♪♪♩♬♬♬♬♫♫♪♪♩♩♩

© Martina Väth


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Ins Glas geschaut…..

… oder die Fliegenfängerin.

Ohnmächtig steht sie in ihrer Küche und sieht dem bunten Treiben zu. Das Treiben der Fliegen, Wespen, Hummel und Co. Munter spielen diese miteinander. Während Frau Smilla in ihrer Küche steht, mit einem Küchentuch in der Hand, um die ihr zu nahe kommenden Flugungeheuer in den Wind zu schlagen. Die Flugungeheuer necken sich gegenseitig und stürzen sich mit einer ungestümen Unbefangenheit ins Hasch-mich-fang-mich-Spiel. Die Kinder von Mama Wespe, Vater Hummel und die Eintagsfliegen, die seit gestern Vollweisen sind.

Während die Einen sich in das kurze, pralle Leben stürzen und munter das Obst anvisieren, beobachten Vater Hummel und Mutter Wespe ihren Nachwuchs im furchtlosen Spiel mit „Vorsicht-vor-dem-Essigglas“. Von der Gardinenstange aus beobachten sie ihren Nachwuchs und beinahe hätte Vater Hummel einen Herzinfarkt bekommen, als sein geliebter Sprössling taumelnd am Rande des Essigglases herumkrabbelte. Gerade noch einmal war es gut gegangen. Aufatmen auf der Gardinenstange und einen Moment der Unachtsamkeit, lässt Herrn  Hummel von der Stange fallen. Zur Freude und vollem Erfolg von Frau Smillas Gespür, für:  das Glas an der richtigen Stelle aufgestellt zu haben……..

© Martina Väth

Yeah!!!!!!! Fortsetzung folgt 🙂

 


Herzenspost

Die Macht der Hände
Und das Herz des Fußes

Sanft
legt sich meine Hand
auf mein Fuß-Herz

Eine Berührung
bloße Berührung, Wärme
Herzklopfen

Unruhig
im Takt einer Uhr
Lebenszeit

Ich blicke
in den Garten
meiner Sinne

Erschrocken
über das Gewitter
über mir

Leise, setze ich
meinen Fuß, in den See
geweinter Tränen

Herztränen
berühren meine Hand
schließen den Kreis

Die Macht der Hände
herzen meinen Füße
Tränenküsse

© Martina Väth


Briefkastengeplapper

Gestern schon, brachte die Postbotin diesen bezaubernden Mutspender. Müden Schrittes stapfte sie durch den Schnee, über den Hof mit Neuschnee bedeckt. Es war schon Nachmittag und sicher hatte sie einen ziemlich harten Postzustellarbeitstag….

Überall liegt Schnee, so scheint es mir. Und es schneit weiter und weiter…. Und Da!!!! Schneit ein besonderer Gruss zu mir herein 🙂

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Wie ich mich freute und freue….

Ein solch ein schöner Mutbringer! Bezaubernd! Kreativ!

Ich muss (ich kann gar nicht anders) jedesmal schmunzeln wenn ich die Karte betrachte!

Leicht hast Du es mir nicht gemacht, liebe Ute! Von einem Ort abgesandt wo ich keine Ute kenne…. Deine Handschrift kannte ich bis dahin noch nicht. Kennen wir uns doch noch gar nicht solange… und doch scheint es mir, als würde ich Dich schon immer kennen 🙂

Herzlichen Dank für diesen Sternen-Musik-Katzen-Glücksfeengruß!

Vielleicht sehr wahrscheinlich fällt mir eine Geschichte dazu ein, die ich hier dann poste. – Versprochen!